Asphaltdecke in nördlichen Stadtteilen saniert

In Weiskirchen, Hainhausen und Jügesheim glitzert es auf den Straßen. Seit Anfang August haben die Stadtwerke Rodgau dort auf einer Strecke von rund 20 Kilometern Risse in der Straßenoberfläche sanieren lassen.

Für die fachgerechte Ausführung der Arbeiten sorgt eine eigens beauftragte Spezialfirma. Um die Risse zu verschließen, wird eine heiße Bitumenmasse durch einen Schlauch in die Risse geleitet bis diese vollständig ausgefüllt sind. Die so vergossenen Risse werden abschließend mit dem glitzernden Edelsplitt abgestreut, um eine bessere Oberflächenhaftung zu gewährleisten. Anschließend kann die Straße direkt wieder befahren werden. „Damit keine parkenden Autos auf den Rissen stehen, haben wir auf den betroffenen Straßen tageweise Halteverbote eingerichtet“, erklärt Mohammad Alizadeh aus der Fachabteilung Straßen- und Tiefbau der Stadtwerke. In seinen Händen lagen die Vorbereitung der Arbeiten und die Planung der Route. „Die Beseitigung der Risse auf den Straßen in Dudenhofen und Nieder-Roden ist dann für nächstes Jahr geplant“, ergänzt er.

Risse in der Straßenoberfläche entstehen durch Witterungseinflüsse wie Wasser, Hitze und Frost sowie Veränderungen im Unterbau. Dringt Wasser in den Straßenunterbau ein, kann es diesen allmählich unterspülen und zu weiteren Beschädigungen führen. Gefriert das eindringende Wasser im Winter, kann es den Straßenbelag regelrecht sprengen. „Anders als bei einem einzelnen Schlagloch führt eine flächige Rissbildung im Fahrbahnbelag letztlich zu einer großflächigen Oberflächenerneuerung, die dementsprechend aufwändig und teuer ist“, erläutert Stefan Lambert, der technische Betriebsleiter der Stadtwerke Rodgau, „Mit der vorbeugenden Risssanierung gewährleisten wir schnell und kostengünstig den Substanzerhalt der Fahrbahn.“