Erneuerungen auf dem Friedhof in Dudenhofen

Der Friedhof in Rodgau-Dudenhofen zeigt sich auf unterschiedlichster Weise im neuen Licht. Gleich mehrere Projekte wurden geplant und auch bereits umgesetzt. Bei einer Bauzustandsuntersuchung im Jahr 2013 wurde festgestellt, dass das alte Vordach an der Trauerhalle erneuert werden muss. Mehrere Glasscheiben sind aufgrund von Hitze- und Kälteeinwirkungen gerissen, die Einfassungen wurden im Laufe der Jahre undicht und rosteten. Ende letzten Jahres haben die Stadtwerke Rodgau das neue Vordach der Trauerhalle auf dem Friedhof in Dudenhofen fertig gestellt. Das neue Vordach ist ebenfalls als Stahl- und Glaskonstruktion in Flachdachbauweise errichtet. Die Glaselemente sorgen für natürliches Tageslicht im Eingangsbereich und bieten zugleich Windschutz. Der gesamte Vorplatz sowie der vorhandene Treppenaufgang der Trauerhalle sind durch das neue Vordach abgedeckt. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf ca. 85.000 Euro.

Seit Juli 2012 gibt es in jedem Rodgauer Stadtteil eine Urnengemeinschaftsgrabanlage, die den Hinterbliebenen pflegefreie Gräber ermöglicht, da die Abteilung Friedhofswesen der Stadtwerke Rodgau die Pflege hierfür übernimmt. Durch die Errichtung dieser Gemeinschaftsgrabanlagen wurde das Spektrum an Bestattungsformen auf den Rodgauer Friedhöfen erweitert und somit dem Wunsch vieler Bürger nach einer würdevoll gestalteten Grabstätte ohne Pflegeaufwand entsprochen. Da die bisherige Urnengemeinschaftsgrabanlage auf dem Friedhof Dudenhofen bereits mit 73 von insgesamt 86 Urnenplätzen belegt ist, wurde die Realisierung einer weiteren Anlage notwendig. Die im Sommer 2015 neu errichtete Urnengemeinschaftsgrabanlage bietet Platz für etwa 150 Urnengrabstellen und stellt symbolisch den Kreislauf des Lebens dar. Den Mittelpunkt des Grabfeldes bilden die zwei Grabbeete, in ihrer Form angelehnt an das chinesische Yin und Yang-Zeichen. Ein Rasenweg verläuft zwischen den beiden Beeten und leitet die Friedhofsbesucher zu den Sitzsteinen im hinteren Bereich des Grabfeldes. Von den Sitzsteinen aus hat man direkten Blick auf die Grabbeete und die zwei Skulpturen. Die Stadtwerke Rodgau wollen einen Lebensraum zum Gedenken für die Hinterbliebenen und die Gäste auf den Friedhöfen schaffen. Die Gesamtkosten für die neue Grabanlage belaufen sich auf etwa 46.000 Euro.

Ebenfalls im vergangenen Sommer wurde zur musikalischen Untermalung in der Trauerhalle eine elektronische Orgel erworben, die die Verstorbenen zur letzten Ruhe begleitet. Die Kosten für die neue Orgel belaufen sich auf 1.000 Euro.

Für weitere Informationen steht die Kollegin Christina Breuninger, Leitung der Friedhofsabteilung, unter 06106 8296–4604 oder christina.breuninger@stadtwerke-rodgau.de zur Verfügung.