Smart City

Langfristig sieht der Plan der Stadt Rodgau vor, viele smarte Steuerungssysteme zu implementieren. Diese Maßnahmen werden sukzessive umgesetzt und tragen dazu bei, Rodgau zu einer modernen, vernetzten und nachhaltig smarten Stadt zu entwickeln.

Urbanpulse als Offene Datenplattform


Herzstück des Projektes „SMART LIGHTING“, das vom Hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation mit rund 1,3 Millionen Euro gefördert wird, ist die „Offene Urbane Datenplattform“. 

Smart Lighting

Sensordaten über das Verkehrsaufkommen, die Passantenfrequenz und die Straßenverhältnisse erlauben es zukünftig, die Rodgauer Straßenbeleuchtung in dem jeweiligen Bereich optimal und nach tatsächlichem Bedarf zu steuern. Basis dafür bilden innovative, auf der Plattform implementierte Analysemodelle, die die empfangenen Daten in das jeweils optimale Leuchten-Setting übersetzen und dieses automatisiert an das Lichtsteuerungssystem übermitteln und fördern Energieeffizienz und Natur/Insektenschutz. ohne dabei die Verkehrssicherheit oder die Aufenthaltsqualität in der Stadt zu beeinträchtigen. 

KI und wissenschaftliche Begleitung

Die „Offene Urbane Datenplattform“ trägt durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur optimierten Berechnungsgrundlage und damit zu Ressourceneinsparungen bei. Die wissenschaftliche Begleitung durch die Hochschule Darmstadt stellt sicher, dass die Erkenntnisse aus der Testphase fundiert und reproduzierbar sind. 

Verkehrssensorik 

Die Stadt Rodgau nutzt bei der Verkehrssensorik speziell im öffentlichen Raum eine Wärmebildtechnologie,  die auch in totaler Dunkelheit, bei schwierigen Witterungsbedingungen sowie durch Rauch und Dunst "hindurchsieht" und bei der technisch ausgeschlossen ist, personenbezogene Daten zu erfassen. So können Verkehrs- und Straßendaten über entsprechende Fachdashboards weiteren Verwaltungseinheiten, Straßenverkehrsbehörden und auch der Bürgerschaft zugänglich gemacht werden. Es entstehen datengetriebene Mehrwerte, die z.B. die Verkehrsplanung und die Verkehrssteuerung mit Echtzeitdaten unterstützt.

Straßenzustandssensoren 

Der Winterdienst wird mit Daten aus den Straßenzustandssensoren versorgt, die unter anderem Informationen zu Schnee und Eis liefern. So profitiert die Stadt von den gewonnenen Daten, um die Einsatzplanung und Verwendung von Streugut zu optimieren.

Nächste Schritte

Zukünftig sieht der Plan der Stadt Rodgau weitere Schritte vor, wie die Integration von Verkehrsdaten zur Optimierung des Verkehrsflusses und die Implementierung eines smarten Parkleitsystems. Diese Maßnahmen werden sukzessive umgesetzt und tragen dazu bei, Rodgau zu einer modernen, vernetzten und nachhaltig smarten Stadt zu entwickeln.