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Wasserspartipps

Wann 3. Mai 2023 - 31. Dezember 2023
Wo Kreis Offenbach

Die Versorgung mit frischem und sauberem Wasser aus der Leitung ist für uns heute selbstverständlich. Doch dabei kann man leicht vergessen, dass Wasser eine kostbare Ressource ist, mit der man sparsam umgehen sollte. Unsere alltagstauglichen Spartipps helfen Ihnen dabei. Zusätzlich können Sie so Ihre Wasser- und Abwasserrechnung überschaubar halten.

Beim Händewaschen:
Machen Sie Ihre Hände kurz nass und drehen Sie dann den Wasserhahn wieder zu. Seifen Sie die Hände 30 Sekunden lang gründlich ein. Stellen Sie erst danach das Wasser wieder an und waschen Sie Ihre Hände sorgfältig ab. Für eine hygienisch sinnvolle Handreinigung genügt auch kaltes Wasser, so sparen Sie auch Energie für die Warmwasserbereitung ein.

Zähneputzen:
Lassen Sie während der Zahnreinigung den Wasserhahn zugedreht. Feuchten Sie Ihre Zahnbürste kurz an, geben Sie Zahncreme auf den Bürstenkopf und putzen Sie Ihre Zähne empfohlen. Drehen Sie den Wasserhahn erst nach dem Putzen wieder auf, um Mund und Zahnbürste auszuspülen.

Duschen:
Ein Vollbad verbraucht ca. 200 Liter Wasser, beim Duschen dagegen kommt man mit ca. 60-80 Litern aus. Duschen Sie möglichst kurz, zusätzlich kann ein Wasserspar-Duschkopf den Wasserverbrauch reduzieren. Außerdem gilt: Beim Einseifen bleibt die Dusche aus. So sparen Sie auch Energie bei der Warmwasserbereitung.

Toilettengang:
Die meisten Toilettenspülungen verfügen über eine Stopp-Taste. Drücken Sie diese beim Spülen, wenn eine kurze Spülung der Toilette genügt. Damit sparen Sie direkt mehrere Liter Wasser ein. Noch besser sind Spülkästen mit einer großen und kleinen Taste für je einen 6-Liter und 3-Liter Spülvorgang. Nutzen Sie hier so oft es geht die kleine Taste.

Kochen:
Erhitzen Sie Wasser für Tee, Kaffee oder zum Kochen im Wasserkocher, das spart Wasser und Energie, besonders wenn man nur die wirklich benötigte Menge erhitzt. Setzen Sie außerdem beim Kochen auf dem Herd einen Deckel auf den Topf, so geht weniger Energie verloren.

Geschirrspülen:
Generell ist die Nutzung einer Geschirrspülmaschine nachhaltiger als das Spülen des Geschirrs von Hand im Spülbecken. Die Spülmaschine nutzt bei einem Spülgang ca. 30 % weniger Wasser. Lassen Sie die Spülmaschine möglichst erst laufen, wenn sie voll beladen ist. Die meisten Geschirrspüler verfügen über ein Eco-Programm, bei dem weniger Wasser und auch weniger Energie verbraucht werden.

Wäschewaschen:
Für die Nutzung der Waschmaschine gelten im Prinzip dieselben Spar-Regeln wie bei der Spülmaschine. Lassen Sie Ihre Maschine nicht halbvoll laufen und nutzen Sie wenn möglich ein Sparprogramm. Planen Sie den Kauf einer neuen Waschmaschine? Dann achten Sie auf eine gute Energieeffizienzklasse. Zudem bieten moderne Waschmaschinen meist viele Spezialprogramme und können die Wasser- und Energiemenge sogar automatisch an die Menge der Wäsche anpassen, die sich in der Trommel befindet.

Fließendes Wasser in der Küche:
Waschen Sie Salat, Obst und Kartoffeln am besten in einer Schüssel und vermeiden Sie fließendes Wasser in der Küche so oft es geht. Ansonsten fangen Sie Wasch- oder Kochwasser auf und verwenden Sie es zum Blumengießen.

Tropfender Wasserhahn:
Tropfende Wasserhähne sollte man nicht unterschätzen. Undichte Leitungen oder Toilettenspülungen kosten bares Geld. Lassen Sie kaputte Dichtungen und defekte Leitungen schnellstmöglich reparieren.

Regenwasser nutzen:
Mit einer Regentonne kann man Regenwasser einfangen und Pflanzen und Rasen ideal bewässern. Ein Fass mitten im Garten fängt einige Liter auf. Effektiver ist es jedoch, das Fass an einer Regenrinne anzuschließen. Wer etwas Geld übrig hat, kann sich eine Zisterne kaufen. Oberirdische Zisternen sind schnell installiert und fassen bis zu 3000 Liter Wasser. Unterirdische Zisternen mit bis zu 5000 Litern Fassungsvermögen sind zwar aufwendig zu installieren, halten das Regenwasser aber frisch und algenfrei.

Zur richtigen Tageszeit gießen:
Pflanzen sollten nie zur Mittagszeit gegossen werden. Eine Menge Wasser verdunstet noch bevor es die Pflanze erreicht. Ein weiterer Teil geht an der Pflanzenoberfläche verloren. Wenn man am frühen Morgen oder in den Abendstunden gießt, verhindert man zudem das Pflanzen „verbrennen“ können.

Rasen nur bei Trockenheit gießen:
Rasen braucht bei normaler Witterung kein zusätzliches Wasser. Nur bei länger anhaltender Trockenheit besteht die Gefahr, dass der Rasen austrocknet.

Pflanzen mit Mulch bedecken
Beim so genannten Mulchen wird der Boden mit Grasschnitt, Rinde, oder Kompost bedeckt. Pflanzenwurzeln werden so bei Hitze kühl gehalten, der Boden verliert langsamer Feuchtigkeit und der Unkrautwuchs wird gebremst.

Kästen mit Wasserspeicher:
Für Balkonpflanzen sind Kästen und Töpfe mit integriertem Wasserspeicher erhältlich. Dadurch müssen die Pflanzen nicht täglich gegossen werden.