Erste Unterflur-Glascontainer für Rodgau stehen in H17

Platzsparend, lärmmindernd, barrierefrei und kostensenkend – das sind nur einige der Vorteile, die sich durch die Errichtung der ersten Unterflur-Container in Rodgau ergeben. Die drei Glascontainer stehen im Wendehammer der Pfarrer-Sely-Straße im Hainhäuser Neubaugebiet H17, wo sie sich harmonisch in die Umgebung einfügen. “Mit dem Pilotprojekt gehen Stadt und Stadtwerke wieder einmal neue Wege und bringen innovative Ideen zur Verbesserung des Stadtbildes voran”, freut sich Stefan Lambert, der technische Betriebsleiter der Stadtwerke Rodgau.

Der größte Teil der Container ist tatsächlich gar nicht sichtbar, denn die eigentlichen Sammelbehälter befinden sich unter der Erde. Diese haben eine komplett geschlossene Unterseite, was das Austreten von Restflüssigkeiten und anderen Stoffen verhindert. Die glatten Innenwände garantieren wiederum, dass sich in den Behältern keine Rückstände ansammeln. Oberirdisch zu sehen sind nur die etwa hüfthohen Einfüllschächte. Diese komfortable Höhe erleichtert vor allem Seniorinnen und Senioren sowie Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen das Einwerfen von Flaschen.

Durch ihre Konstruktion sparen die Container somit oberirdisch Platz, verfügen aber unterirdisch über eine größere Aufnahmekapazität als herkömmliche Glascontainer. Dadurch verringert sich die Anzahl der Leerungen, was sowohl geringere Kosten mit sich bringt als auch die Schadstoffbelastung senkt. Zudem werden die Anwohnerinnen und Anwohner weniger vom Lärm der einfallenden Flaschen und unangenehmen Gerüchen gestört.

Für die Zukunft hoffen Stadt und Stadtwerke auf einen weiteren positiven Effekt, den andere Kommunen mit Unterflur-Containern beobachtet haben. So scheint in ihrer Umgebung die Ablagerung von wildem Müll abzunehmen – eine Aussicht, die wohl jeden glücklich stimmen dürfte.