Rodgau: Die Elektromobilitäts-Stadt des Kreises

Energieversorgung Rodau (EVR) festigt E-Carsharing und baut Infrastruktur weiter aus

Die grünen Elektroflitzer der Energieversorgung Rodau (EVR) sind aus dem Stadtbild Rodgaus nicht mehr weg zu denken. „Und das ist auch gut so“, sagt Geschäftsführer Markus W. Ebel-Waldmann. Seit ihrer Einführung 2018 seien die Fahrzeuge ständig umweltfreundlich unterwegs und fallen auch Bürgermeister Jürgen Hofmann „immer wieder positiv auf“.  Ziel der Energieversorgung Rodau war es von Anfang an, das öffentliche Angebot für E-Carsharing über das gesamte Stadtgebiet zu verteilen – und das ist seit September 2020 auch der Fall. Denn jeder Stadtteil in Rodgau hat seitdem seinen eigenen Carsharing-Standort.

Wie zufrieden die Rodgauer mit ihren elektrischen Kleeblättern sind, zeigen auch die Zahlen. So wurden im Jahr 2021 bisher rund 120.000 Kilometer umweltfreundlich und geräuschlos zurückgelegt. Knapp 1.700-mal wurden die Elektromobile ganz einfach und bequem per App gebucht, aufgeschlossen und gefahren. „Wir wollen allen Rodgauern die Möglichkeit bieten, unsere Elektro-Fahrzeuge zu testen und sie so von der unkomplizierten Nutzung begeistern“, sagt EVR-Geschäftsführer Dirk Schneider überzeugt. Passend dazu wurden bereits neue Modelle angeschafft und den Carsharing-Kunden zur Verfügung gestellt. Neben dem Hyundai Kona E und dem VW ID.3 reiht sich im Herbst dieses Jahres auch der Opel Corsa-e in die Elektro-Flotte ein. Die Wagen der neuesten Generation überzeugen vor allem mit enormer Reichweite und sind auf jeden Fall eine Fahrt wert. „Die EVR schützt mit dem E-Carsharing nicht nur die Umwelt, sondern bietet auch die Möglichkeit, den eigenen Umstieg auf Elektromobilität vorab zu testen und positive Erfahrungen zu sammeln“, fügt Hofmann hinzu.

Eine Stunde Fahrspaß kostet übrigens nur 4,99 Euro. Kunden, die sich zu Hause bereits für den Stromtarif „RODAUSTROM“ entschieden haben, zahlen nur 0,99 Euro pro Stunde. Wer eines der grünen Elektro-Kleeblätter fahren möchte, kann sich auf www.ev-rodau.de registrieren und mit der passenden App ein Fahrzeug buchen, öffnen und wieder schließen. Bevor es losgehen kann, muss nur noch schnell der Führerschein geprüft werden. Das geht ganz einfach online via PostIdent-Verfahren oder nach vorheriger Terminvereinbarung vor Ort bei der Energieversorgung Rodau (Philipp-Reis-Straße 7).

Und auch in Corona-Zeiten können die Fahrzeuge bedenkenlos genutzt werden – sind sie doch alle mit der selbst-entkeimenden Beschichtung „Dyphox“ behandelt worden, die bis zu einem Jahr lang gegen 99,9% aller Viren und Bakterien wirkt. Die allgemeinen Corona-Regeln (AHA+L) sind natürlich weiterhin einzuhalten.

Wer sich bereits selbst zum Kauf eines elektrisch betriebenen Autos entschieden hat, kann sich auf der Homepage des Regionalversorgers genauestens über den passenden Autostromtarif „RODAUSTROM Mobil“ für das Laden unterwegs informieren. So können RODAUSTROM-Kunden ab 29,99 ct/kWh – alle anderen ab günstigen 49,99 ct/kWh – an über 96.000 Ladepunkten europaweit laden. Auch in Rodgau selbst hat die Energieversorgung Rodau bereits 40 Ladepunkte errichtet, die mit App oder Ladekarte freigeschaltet werden können und für Jedermann 24 Stunden, sieben Tage die Woche öffentlich zugänglich sind.

Damit aber noch nicht genug, denn der weitere Ausbau der Infrastruktur steht bei der Energieversorgung Rodau ganz hoch im Kurs: „Bis Ende des Sommers bauen wir 14 zusätzliche Ladepunkte im Stadtgebiet – fünf davon allein in Rollwald“, sagt Ebel-Waldmann.

Für das Laden Zuhause bietet die Muttergesellschaft der EVR, die Stadtwerke Rodgau Energie, den Rundum-Service: Persönliche und unverbindliche Beratung, Bereitstellung der Wallbox sowie Inbetriebnahme. RODAUSTROM-Kunden erhalten 50 Euro Rabatt auf die Montage der Wallbox.

Wer besonders grün unterwegs sein möchte, kann sein E-Auto außerdem über PV-Strom aufladen. Auch hier beraten und bauen die Stadtwerke Rodgau Energie gern. Für Kunden des Regionalversorgers gib’s auch hier wieder 100 Euro Rabatt auf die PV-Anlage.