Stadtwerke bitten um Vermeidung von überfüllten Tonnen
Der Kundenservice der Stadtwerke und die Abteilung Entsorgungsmanagement erhalten in letzter Zeit vermehrt Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern, dass Abfallgefäße, insbesondere Restmülltonnen und Restmüllcontainer, aufgrund von teils sehr starker Überfüllung stehen gelassen und nicht entleert werden.
Dieses Vorgehen des Entsorgers hat den Hintergrund, dass lediglich die Entsorgungskosten für den Abfall, der sich in der Tonne befindet, bezahlt wird. Die Rodgauer Abfallsatzung hat für jede Restmülltonnengröße eine entsprechende Gebühr festgesetzt. Der § 8 Abs. 2 gibt zudem klar vor, dass die Abfallgefäße nicht überfüllt sein dürfen, damit kein Mehrvolumen entsorgt wird.
Das Entsorgungsmanagement bittet daher, nur Abfallgefäße, die nur soweit befüllt sind, dass sich die Deckel gut schließen lassen, zur Leerung bereit zu stellen, damit die Tonnennutzer nicht auf vollen Gefäßen bis zur nächsten Leerung sitzen. Derzeit arbeitet das Entsorgungsmanagement an der Erstellung von Aufklebern, die eine Fehlbefüllung oder eine Überfüllung kennzeichnen sollen.
Generell ist es möglich, weitere oder größere Restmülltonnen zu bestellen, wenn die derzeit vorhandene Restmülltonne nicht ausreicht. Die Bestellung ist über den Eigentümer an die Stadtwerke Rodgau zu richten. Für die Entsorgung von nur temporär anfallenden Mehrmengen an Restabfall können aber auch Hausmüllsäcke genutzt werden. Diese sind zum Preis von 8 Euro an den im Abfallwegweiser genannten Verkaufsstellen erhältlich.